Die Farbenlehre nach Goethe

Seminar: 
Die Farbe Blau (Prof. Dr. phil. Birgit Nübel, SoSe 2021)

Kontextinformation:
In Goethes Farbenlehre erscheint Blau als Farbe der Dunkelheit, die im Zusammenhang mit Schatten und Weite auftritt. Das Phänomen von Licht und Schatten ergründet der Text in den Weiten verschneiter Gebirge.

Das erste Bild versucht sich an einer Darstellung der Weite durch das Blau und lehnt sich an Goethes genauen Beobachtungen, auch des Graduellen, in der Natur an. Goethes Erkenntnis von gelbem Licht und blauem Schatten bilden die Grundlage für das zweite Bild, einer Studie zur Dichotomie beider Farben in Anlehnung an die Farbenlehre.

Autorin:
Sarah Müller

„[…] Auf hohen Gebirgen sieht man am Tage den Himmel königsblau […]; sobald man in die Thäler herabsteigt, wird das Blaue heller, bis es endlich […] ganz in ein Weißblau übergeht.“ „Eben so scheinen uns auch die Berge blau […]“ (Johann Wolfgang Goethe: Blau. In: Das blaue Buch. Lesarten einer Farbe. Hrsg. v. Angelika Lochmann und Angelika Overath. Nördlingen: Verlegt bei Franz Greno 1988, S. 142)

 

„So wie Gelb immer ein Licht mit sich führt, so kann man sagen, daß Blau immer etwas Dunkles mit sich führe.“ (Johann Wolfgang Goethe: Blau. In: Das blaue Buch. Lesarten einer Farbe. Hrsg. v. Angelika Lochmann und Angelika Overath. Nördlingen: Verlegt bei Franz Greno 1988, S. 146)